Die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz vor 80 Jahren markiert einen wichtigen Anfangspunkt auf dem Weg in die Demokratie. Bis zum Beginn der Bundesrepublik Deutschland ist es noch ein langer Weg. Doch das Ende des Nationalsozialismus ist der entscheidende Schritt.
Millionen von Menschen waren Opfer des Hitler-Regimes geworden. Menschen wurden aufgrund ihrer Herkunft, Religion, Hautfarbe, ihrer politischen Gesinnung oder sexuellen Orientierung verfolgt. Die systematische Vernichtung durch die Nationalsozialisten ist bis heute unvergleichbar. Das größte Vernichtungslager, Auschwitz-Birkenau, ist ein Symbol für den Holocaust.
Aktuell erlebt unsere Demokratie wieder Bedrohungen durch Antisemitismus sowie rechtsextremes Gedankengut. Die Stärkung von Demokratie und Engagement sind somit zentral. Doch was unterscheidet eine Demokratie wie die unsere von einem totalitären System? Welche Rolle spielen Rechtssicherheit und Rechtsgleichheit? Und wie kann jede_r von uns die Demokratie verteidigen und für deren Werte einstehen?
Mit ihrer aktuellen Ausstellung geht die in Polen geborene Künstlerin Monika Mendat diesen Fragen nach. Zum ersten Mal zeigt sie Fotografien, die sie vor Ort in der Gedenkstätte und im Museum angefertigt hat.
Über Monika Mendat
Monika Mendat wurde in der Nähe von Danzig geboren. Ihre Mutter stammt aus Oświęcim („Auschwitz ̋). Heute lebt und arbeitet die Künstlerin in Friedberg/Bayern. Ihre Werke sind in nationalen und internationalen Ausstellungen sowie Galerien zu sehen.
Die Ausstellung kann vom 7.1. – 14.2.2025 während der Bürozeiten (Mo-Do 9.00 – 16.00 Uhr, Freitag 9.00-14.30 Uhr) in der Friedrich Ebert Stiftung München, Herzog-Wilhelm-Str. 1 besichtigt werden.
Vernissage: Mi, 8. Januar 2025, 18.30 – 20 Uhr
Anmeldung über https://www.fes.de/veranstaltungen