Am 28. und 29. Juni 2025 wurde München erneut zur bunten Hauptstadt des Christopher Street Day. Mehr als eine halbe Million Menschen strömten zur größten Polit-Demo Süddeutschlands – und feierten in Vielfalt unter dem Motto „Liberté. Diversité. Queerité. Die Straßen waren Bühne für über 200 Gruppen, darunter neue und relevante Teilnehmer wie „OMAS GEGEN RECHTS München“, die sich mit ihrer Teilnahme klar gegen Rassismus, Rechtspopulismus und Intoleranz positionierten.
Politische Parade als klares Signal für Demokratie
Die Politparade startete um 12 Uhr am Maria-Hilf-Platz und führte über 3,5 Kilometer quer durch die Innenstadt bis zum Karolinenplatz. Angeführt von Dykes on Bikes, Oberbürgermeister Dieter Reiter, der Münchner Aidshilfe wurde die Parade zur kraftvollen Botschaft für Toleranz und Zivilcourage.
OMAS GEGEN RECHTS zeigen Gesicht

OMAS sind laut (c) OgRM
Seit 2019 engagieren sich die OMAS GEGEN RECHTS München als zivilgesellschaftliche, überparteiliche Initiative. Sie treten ein für demokratische Werte, Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit und Umwelt – unter dem Leitgedanken „Alt sein heißt nicht stumm sein. Beim CSD waren sie in der Politparade mit einem Bollerwagen dabei. Ihre Präsenz zeigt: Demokratie braucht alle Generationen – und sie nutzen ihren Auftritt, um die Verbindung von queerer Sichtbarkeit mit antifaschistischem Widerstand zu stärken und klar zu zeigen: der Kampf gegen Diskriminierung verbindet Generationen und gesellschaftliche Gruppen.
Gemeinsam für eine offene Gesellschaft

Vielfalt statt Einfalt (c) OgRM
Mit ihrem Engagement unterstrichen sie, dass demokratische Vielfalt keine Frage des Alters ist. Ihr Motto „gemeinsame Verantwortung für unsere Demokratie“ gewinnt gerade in Zeiten gesellschaftlicher Spaltung besondere Bedeutung. Als sichtbare Botschafterinnen beim CSD 2025 machten sie deutlich: Liebe, Respekt und Resilienz sind Werte, die alle Generationen tragen – von jung bis alt, von queer bis weißhaarig.
Fazit
Der CSD München am 29. Juni 2025 endete mit der Abschlusskundgebung am Marienplatz, begleitet von Bühnenprogramm und Redebeiträgen. Auch die OMAS GEGEN RECHTS waren dazu eingeladen und es gab einen kurzen, mitreißenden Beitrag einer engagierten, aktiven OMA .Das Publikum zeigte sich laut Veranstalter tief bewegt und solidarisch, die Stimmung blieb unaufgeregt friedlich und bunt.