Ausstellung MADE IN GERMANY im NS-Dokumentationszentrum

11. Juli 2024 (Do) - 17:00 - 19:00 Uhr

Ausstellungseröffnung mit Kuratorin Karolina Kühn

Von 12. Juli bis 6. Oktober 2024 zeigt das NS-Dokumentationszentrum in München, Max-Mannheimer-Platz 1, die Kunstintervention MADE IN GERMANY von Naneci Yurdagül.

Mit zwei Installationen stellt Yurdagül grundsätzliche Fragen nach dem Zusammenleben der Menschen in unserem Land: Im Innenraum proklamiert der zarte, strahlende Neonschriftzug Ohne Titel – a mentsh is a mentsh (2020) die Unbedingtheit und Unantastbarkeit der Würde eines jeden Menschen. Die Installation Dunkel Deutschland (2024) verweist als Intervention am Max-Mannheimer-Platz auf die komplexe Geschichte deutscher Nationalsymbole und reflektiert die aktuelle Bedrohung des gesellschaftlichen Zusammenhalts in der Demokratie. Ergänzt werden die beiden Werke um das Bildmotiv der Kunstintervention Gesicht Zeigen (2024), das die Fragen nach Sichtbarkeit und Teilhabe aufwirft.

Zur Eröffnung führt die Kuratorin Karolina Kühn in die Kunstintervention und das Werk Yurdagüls ein. Der Künstler selbst wird die Installation Dunkel Deutschland eröffnen. Im Anschluss besteht im Rahmen eines Stehempfangs Gelegenheit für Austausch und Gespräche.

Mehr dazu: https://www.nsdoku.de/programm/aktuell/detailseite/made-in-germany-1992